Thursday 28 February 2008

Warum Anpassung so schwer fällt

Während der ersten Monate in einer neuen Aufgabe...

...sehen sich die Betreffenden grossen Herausforderungen gegenüber. Je nach Aufgabe gilt es sich selbst neu zu strukturieren, Teams zu bilden und Mitarbeiter zu führen. Neue Aufgaben spornen an und bringen die Meisten von uns dazu, exzellente Arbeit zu leisten, um ein bestimmtes Problem zu lösen. Doch nach einem erfolgreichen Auftakt kommt der Alltag und was bisher Ansporn war wird zur Anstrengung. Der Übergang erfolgt meist kaum merklich. Gewöhnlich vollzieht sich dieser Umschwung innerhalb der ersten beiden Jahre. Selbst die Fähigsten und emotional Intelligenten neigen dazu, nicht zuletzt auf Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Hingabe, sich nach einer gewissen Zeit auf die Probleme zu konzentrieren. Dadurch werden Sie in gewisser Weise blind für weniger vertraute Sachverhalte. Sie erkennen nicht mehr, dass sich die Situationen verändern und andere Führungsansätze erforderlich wären.

Zwar erahnen manche die Veränderungen...

...erkennen aber selten, welch großen Schaden sie für sich selbst und das Unternehmen anrichten, wenn sie an ihrem ursprünglichen Ansatz festhalten. Gerade Vorgesetzte, Freiberufler und Unternehmer, stellen ihr Verhalten nur selten in Frage oder beachten die Reaktionen darauf konstruktiv kritisch. Noch seltener bitten sie um ein Feedback. So fallen ihnen auch die unbeabsichtigten Konsequenzen ihrer Handlungen nicht auf. Zwar erkennen mache die veränderten Umstände und die Notwendigkeit, ihre Führungsweise anzupassen, es gelingt jedoch viel zu selten, da noch immer das Hauptaugenmerk auf einem dominierenden Führungsstiel und reiner fachlichen Kopetenz liegt.

Schon lange ist bekannt...

...dass fachliche Kompetenz zwar die Voraussetzung für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen ist. Aber ohne innovative Ideen, Teamfähigkeit, kreatives Selbst- und Stressmanagement und eine zukunftsfähige Emotionale Intelligenz, ist in unserer komplexen Welt die Zukunft auf Dauer nicht zu managen.
Und obwohl dies alles bekannt ist, gibt es immer noch diejenigen, die sich schlicht nicht ändern wollen.